Prolaps – Was ist das und was kann ich tun?
Ein Prolaps, auch Organsenkung genannt, beschreibt das Absinken eines oder mehrerer Beckenorgane (Blase, Gebärmutter oder Rektum) in die Scheide. Etwa die Hälfte aller Frauen sind irgendwann in ihrem Leben davon betroffen, jedoch leiden nur 10-20% an Symptomen. Viele Betroffene schämen sich und gehen nicht zum Arzt, weshalb die Dunkelziffer nochmals deutlich höher ist. Es gibt vielfältige Ausprägungen, Gründe und Symptome für einen Prolaps. Ebenso gibt es verschiedene Methoden der Behandlung und Prävention. Grund genug, sich diese näher anzuschauen!
Schon gewusst? Der Begriff Prolaps wird häufig auch im Zusammenhang mit einem Bandscheibenvorfall verwendet. Hier bezieht sich der Begriff auf die Absenkung einzelner Wirbel und nicht auf die hier im Artikel beschriebene Absenkung einer oder mehrerer Beckenorgane.
- 1 Prolaps – Was ist das und was kann ich tun?
- 2 Verschiedene Formen einer Organabsenkung bei Frauen
- 3 Was sind Anzeichen und Symptome eines Prolapses?
- 4 Was sind Risikofaktoren und Gründe für einen Prolaps?
- 5 Wie kann man einen Prolaps behandeln?
- 5.1 Beckenbodentraining
- 5.2 Beckenbodentraining mit einem Elektrostimulationsgerät
- 5.3 Beckenbodentraining mit Kegeln oder Liebeskugeln
- 5.4 Beckenbodentraining mit Biofeedback
- 5.5 Beckenbodentraining mit EMY
- 5.6 Verwendung eines Pessars
- 5.7 Chirugische Behandlung eines Prolapses
- 5.8 Alltag mit einem Prolaps
- 6 Wie kann man einen Prolaps vorbeugen?
Verschiedene Formen einer Organabsenkung bei Frauen
Eine Organsenkung kann in verschiedenen Formen auftreten. Man unterscheidet diese nach der Art des betroffenen Organs oder der betroffenen Organe. Ein Prolaps kann dann auftreten, wenn die Suspensionsbänder bzw. der Beckenboden erschlaffen. Suspesionsbänder bilden eine innere Struktur in unserem Körper, die unsere inneren Organe unterstützen. Sie tragen maßgeblich zur Stabilisierung unseres gesamten Körpers bei. Diese können durch eine Überdehnung, Bindegewebsschwäche oder einen chirurgischen Eingriff, aber auch durch eine Krankheit geschwächt werden. Aus diesem Grund ist Beckenbodentraining so wichtig.
Zystozele – Blasensenkung
Zu den häufigsten Formen eines Prolapses zählt die Zystozele. Eine Zystozele entsteht, wenn die Blase ihren natürlichen Sitz verlässt. Sie sinkt dann teilweise in den Vaginakanal ab bzw. wölbt durch die vaginale Öffnung hervor. Sie tritt häufig gemeinsam mit einer Urethrozele, dem Absinken der Harnröhre, auf. Betroffene Frauen leiden oftmals an Problemen beim Wasserlassen und an wiederholten Blasenentzündungen. Die Zystozele ist für über 50% der Fälle von Organsenkungungsbeschwerden verantwortlich.
Rektozele – Rektumprolaps
Bei einer Rektozele wiederum sinkt die Mastdarmvorderwand zur Scheide hin ab.
Eine Rektozele kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Die Vorwölbung kann intravaginal bleiben, aber sich auch bis zur Außenseite des Scheideneingangs ausdehnen und für Rückenschmerzen sorgen.
Uterusprolaps – Gebärmuttersenkung
Analog zu den bereits erwähnten Formen des Prolapses, senkt sich bei einem Uterusprolaps die Gebärmutter unnatürlich und ungesund weit ab.
Neben den verschiedenen Arten von Organsenkungen werden diese auch in unterschiedliche Schweregrad und Stadien eingeteilt. Diese reichen von 0 (keine Organsenkung) bis 4 für den höchsten Schweregrad der Erkrankung.
Die Stadien (nach der Baden-Walker-Klassifikation) basieren auf dem Ausmaß der Protrusion (Vorwölbung) und der Senkung der Organe. Die Grade (nach dem Pelvic Organ Prolapse-Quantification System POP-Q) hingegen basieren auf anatomischen Anhaltspunkten in Bezug auf die Entfernung des Hymens (Jungfernhäutchen).
In den Stadien 1 und 2 ist die Wirkung von Beckenbodentraining in jedem Fall erwiesen (Quelle: Inserm). Auch in den Stadien 3 und 4 kann Beckenbodentraining einen positiven Effekt auf die Behandlung haben.
Prolaps vs. Hernie – Wo liegt der Unterschied?
Im Gegensatz zu einem Prolaps, ist eine Hernie (Bruch) der Durchtritt von Baucheingeweiden durch eine Art unnatürliche Öffnung bzw. Kanal zumeist durch die Bauchwand. (Hierbei bildet sich ein sogenannter Bruchsack.) Dies geschieht oft in Folge eines Leistenbruchs. Dabei entstehen ziehende Schmerzen und ein charakteristische Geschwulst an der Stelle des Durchbruchs. Hernien heilen nicht von selbst, da sich der Kanal kontinuierlich erweitert. Sie sollten umgehend operativ geschlossen werden.
Was sind Anzeichen und Symptome eines Prolapses?
Die Organe in der Beckenhöhle werden dank Fasern, Muskeln und Bändern an Ort und Stelle gehalten und vom Beckenboden von unten gestützt. Teilweise kommt es vor, dass die Muskeln und Bänder, die die Organe halten, an Spannkraft verlieren, z.B. durch eine Überdehnung, Erkrankung, Bindegewebsschwäche oder operativen Eingriff. Das führt dann manchmal dazu, dass einige oder alle Organe in Richtung Vagina absinken.
In einem weniger fortgeschrittenen Stadium kann es sein, dass nur bei körperlicher Anstrengung (sportliche Betätigung, Husten, Tragen einer schweren Last …) Beschwerden auftreten. Diese lassen dann einige Minuten nach Beendigung der Anspannung wieder nach. Wichtig: Je nach Art und Stadium der Organsenkung können die Symptome unterschiedlich sein und nehmen meist schleichend zu.
Die Anzeichen können sehr individuell ausfallen. Hier eine (unvollständige) Liste der häufigsten Symptome:
Wenn Sie an einem dieser Symptome leiden, zögern Sie nicht Ihren Arzt direkt darauf anzusprechen.
Nur 10 % der Frauen mit einem Prolaps erkennen diesen frühzeitig. In den ersten Stadien kann eine Organsenkung asymptomatisch verlaufen, Probleme äußern sich erst mit steigendem Alter. Der Verlauf ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Auch die Genetik spielt bei der Entstehung eine Rolle : Bei manchen Frauen ist das Bindegewebe lockerer als bei anderen und es kommt leichter zu einem Senkungsvorgang.
Da das Thema Organsenkung gesellschaftlich immer noch tabuisiert ist, sprechen die meisten Frauen ihren Gynäkologen nicht auf diese Anzeichen an. Es ist jedoch sehr wichtig und empfehlenswert, bei einem dieser Anzeichen direkt eine medizinische Fachkraft aufzusuchen. Je früher eine Organsenkung diagnostiziert wird, desto besser können Sie diese behandeln.
Was sind Risikofaktoren und Gründe für einen Prolaps?
Es gibt zahlreiche Faktoren, die einen Prolaps begünstigen. Das Risiko ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich und kann nicht pauschalisiert werden. Wenn man sich jedoch dem Risiko bewusst ist, kann man einfacher reagieren und Vorsorge leisten.
Schwangerschaften und vaginale Geburten
Ein Hauptrisikofaktor für einen Prolaps ist die vaginale Geburt. Wenn das Baby sehr groß oder sehr schwer ist, können Problemen im Bereich des Beckenboden auftreten. Das gilt insbesondere für schwierige Geburten, bei denen eine instrumenteller Eingriff erforderlich ist und/oder das Gewicht des Babys über 4 kg beträgt. Interessanterweise verringert der Dammschnitt zwar das Risiko eines Dammrisses, nicht aber das Risiko eines Prolapses. Frauen, die mehrere Schwangerschaften hinter sich haben, sind ebenfalls stärker gefährdet. Das Risiko eine Organsenkung zu entwickeln, steigt mit jeder Schwangerschaft.
Fortgeschrittenes Alter und das Einsetzen der Menopause
Hormone spielen im Leben einer Frau eine wichtige Rolle, so auch beim Einsetzen der Menopause. Der Hormonabfall (insbesondere der Rückgang des Östrogens) führt zu einer Veränderung des Muskel- und Bindegewebes. Dieses verliert dadurch einen Teil seiner Elastizität. Mit zunehmendem Alter wird die Beckenbodenmuskulatur daher immer schwächer und kann die Beckenorgane weniger gut stützen. Das Risiko einer Organsenkung erhöht sich.
Erhöhung des Drucks auf den Bauchraum
Wenn wir lachen, husten oder springen entsteht ein erhöhter Druck auf den Bauchraum. Dieser erhöhte Druck wirkt sich auf den Beckenboden aus und dieser muss „dagegenhalten.“ Das kann ihn auf Dauer schwächen und die Entstehung eines Prolapses begünstigen.
Wie kann man einen Prolaps behandeln?
Wichtig ist, dass zunächst Ihr Arzt eine Diagnose stellt. Er kann Ihnen dann verschiedene Lösungen vorschlagen. Diese variieren je nach Schwere und Stadium des Prolapses, wie sehr dieser Sie in Ihren Handlungen einschränkt und vor allem, wie sehr der Organvorfall Ihre Lebensqualität beeinträchtigt..
Wenn Ihr Arzt den Beginn einer Organsenkung feststellt, sollten Sie unbedingt mit Beckenbodentraining beginnen, um einen chirurgischen Eingriff zu vermeiden.
Wenn Sie an einem Prolaps leiden und sich rechtzeitig darum kümmern, können Sie aktiv etwas dagegen tun. Dank Beckenbodentraining sind Sie in der Lage, Ihre Beckenbodenmuskulatur zu stärken und das Risiko einer Verschlimmerung der Organsenkung zu verringern.
Beckenbodentraining
Bei einem leichten Prolaps kann die regelmäßige Durchführung von Übungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur sowie die Betreuung durch eine medizinische Fachkraft ausreichen. Spannen Sie die Beckenbodenmuskeln wiederholt an und lassen Sie wieder los. Die Abfolge von wiederholten Muskelkontraktionen, die Sie allmählich steigern, ermöglicht eine effektive Stärkung der Beckenbodenmuskulatur. Sie sollten die Dauer und Taktung der Kontraktionen im Laufe des Trainings variieren. Beachten Sie hierbei auch Ihre Atmung. Sie sollten in keinem Fall die Luft anhalten, sondern die Übungen mit der Atmung kombinieren. (Bei Anspannung ausatmen und bei Entspannung einatmen.) Mindestens genauso wichtig ist es, dass Sie die richtigen Muskelgruppen anspannen. Hierfür sollten Sie zunächst ein Bewusstsein dafür schaffen, wie Sie welche Muskeln ansteuern und richtig anspannen.
Beim Training zu Hause können Ihnen hierbei verschiedene Hilfsmittel assistieren.
Beckenbodentraining mit einem Elektrostimulationsgerät
Beim Training mit einem Elektrostimulationsgerät wird der Beckenboden durch elektrische Ströme, die das Gerät aussendet, stimuliert. Die Nutzerin spannt also nicht aktiv ihren Beckenboden an. Das Prinzip funktioniert analog zur Elektrischen Muskelstimulation (EMS), was mittlerweile viele Fitnessstudios anbieten. Diese Art des Trainings wird aber in Verbindung mit medizinischem Fachpersonal im Rahmen von Sitzungen bei Physiotherapeuten empfohlen.
Beckenbodentraining mit Kegeln oder Liebeskugeln
Liebeskugeln bzw. Vaginalkonen sind mit einer Silikonschicht umhüllt und besitzen ein Rückholband. In der Liebeskugel befindet sich ein Metallkern. Zur Anwendung, die Liebeskugeln einfach nur vorsichtig in die Vagina einführen – und sich bewegen. So beginnt der Metallkern zu schwingen, was die Muskeln dazu veranlasst diese Kraft auszugleichen: die Rotation muss aufgefangen, und gleichzeitig die Kugeln im Unterleib festgehalten werden.
Beckenbodentraining mit Biofeedback
Beckenbodentraining mit Biofeedback bedeutet, dass Sie entweder visuell oder akustisch gezeigt bekommen, ob Sie Ihren Beckenboden richtig anspannen. Auch wie stark Sie gerade anspannen, wird Ihnen mitgeteilt. Das ganze passiert in Echtzeit. Akustisches Feedback kann zum Beispiel ein Ton sein, der lauter wird bei stärkerer Anspannung. Visuell kann das Ganze als Graph dargestellt werden. Je größer der Ausschlag, desto stärker die Anspannung. Hier sind der Kreativität natürlich keine Grenzen gesetzt und das Training kann sehr ansprechend gestaltet sein, zum Beispiel über eine App wie beim Beckenbodentrainer Emy. Sie gibt der Anwenderin ein Bewusstsein darüber, ob und wie sie die “unsichtbaren” Muskeln anspannen kann. Ein weiterer Vorteil ist das Nachverfolgen des eigenen Fortschritts. Die Ergebnisse können gespeichert werden und somit wird die eigene Entwicklung abgebildet.
Beckenbodentraining mit EMY
Das Wichtigste für einen starken Beckenboden ist regelmäßiges Training. Wie jeder andere Muskel im Körper sollten Sie den Beckenboden ein Leben lang trainieren, um eine vollständige Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Der Beckenbodentrainer Emy arbeitet mit der Biofeedback Technologie und wurde genau für einen solchen langfristigen Gebrauch konzipiert. Der Beckenbodentrainer kommt mit einer smarten mobilen App für das Smartphone. Die App bietet Übungen in Form von Spielen basierend auf der medizinisch-anerkannten PERFECT Schema Methode. Der Schwierigkeitsgrad wird anhand von zwei Kriterien individuell an jede Frau angepasst: die aktuelle Ausprägung der Beckenbodenmuskeln und den bisherigen Trainingsergebnissen. Die App speichert ihre Fortschritte und passt das Trainingsniveau dementsprechend an. So wird eine kontinuierliche Verbesserung ermöglicht. Die Form des Beckenbodentrainers ermöglicht es, den Beckenboden in verschiedenen Positionen zu trainieren: liegend, oder auch stehend, um ein Training unter „realen“ Bedingungen zu ermöglichen. Die Wirksamkeit wurde in einer Studie am Universitätsklinikum Strasbourg an Patientinnen mit Stressharninkontinenz nachgewiesen, die das Gerät mindestens drei Monate lang benutzten:
- 98% gaben eine Verbesserung ihrer Lebensqualität an
- 87% erleben eine Verringerung der Häufigkeit und des Schweregrads ihrer Inkontinenzsymptome.
- 96% der Patientinnen sind mit ihren Übungen mit dem Beckenbodentrainer Emy zufrieden
Verwendung eines Pessars
Pessare sind kleine Würfel, Schalen oder Ringe aus Gummi oder Silikon. Sie werden in die Scheide eingeführt und stützen die Organe im Becken. So können Operationen hinausgezögert werden, es wird jedoch nicht aktiv an einer Verbesserung des Zustandes gearbeitet. Zusätzlich kann es zu Druckgeschwüren und Verstopfungen kommen, häufig leidet auch das Sexualleben, (da das Eindringen in die Scheide meist unangenehm oder nicht möglich ist).
Wenn Ihr Prolaps jedoch bereits zu weit fortgeschritten ist, muss unter Umständen eine Operation in Betracht gezogen werden. Sollten Sie nach dem Lesen dieses Artikels Zweifel haben, ob Sie an einem Prolaps leiden, vereinbaren Sie auf jeden Fall einen Termin mit einem Arzt oder einer Ärztin, der/die Sie über eine geeignete Behandlung beraten kann.
Chirugische Behandlung eines Prolapses
Bei einer Blasensenkung
Um eine Blasensenkung chirurgisch zu korrigieren, wird ein Netz (man kann sich dies als eine Art straffe Hängematte vorstellen) am Beckenboden befestigt, welches die Blase dann in Position hält. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert auch das Anbringen sogenannter Haltefäden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin die vordere und hintere Scheidenwand mit chirurgischen Nähten zu straffen und so der Senkung entgegen zu wirken.
Bei einer Mastdarmsenkung
Analog zur Behandlung der Blasensenkung ist es auch hier möglich ein Kunststoffnetz zur Stabilisation einzusetzen oder die vordere und hintere Scheidenwand mit chirurgischen Nähten zu straffen.
Bei einer Gebärmuttersenkung
Grundsätzlich gibt es zwei Operationsverfahren bei einer Gebärmuttersenkung. Eine Gebärmuttererhaltende Operation und eine Operation mit Gebärmutterentfernung. Hierbei wird die Gebärmutter angehoben bzw. entfernt und ein Kunststoffnetz am Kreuz- oder Steißbein befestigt.
Eine Gebärmutterentfernung bietet sich hauptsächlich für Frauen an, die noch andere Gebärmuttererkrankungen haben. Hier finden Sie eine hilfreiche Übersicht zu Behandlungsfragen einer Gebärmuttersenkung.
Etwa 90% der Frauen sind nach einem solchen Eingriff beschwerdefrei, jedoch kommt es bei ca. 30% der Frauen innerhalb weniger Jahre zu erneuten Organsenkungen. Bei 2 von 100 Frauen werden beim Eingriff Darm oder Blase verletzt, zusätzlich bestehen die allgemeinen Operationsrisiken.
Alltag mit einem Prolaps
Wenn die Symptome einer Organsenkung nicht störend sind, kann man im Alltag mit einem Prolaps leben. Sie sollten jedoch auf Symptome wie Harninkontinenz oder –infektionen, Verstopfung oder Blutungen und Beschwerden beim Geschlechtsverkehr achten. Zudem kann regelmäßiges Beckenbodentraining helfen die Situation zu verbessern bzw. eine negative Entwicklung aufhalten. Neue oder verstärkte Symptome, die auf eine Verschlimmerung hindeuten könnten, sollten umgehend von einem Arzt überprüft werden.
Wie kann man einen Prolaps vorbeugen?
Um einen Prolaps vorzubeugen, ist präventives Beckenbodentraining eine gute Idee! Ein gesunder Beckenboden ist ein Vorteil in jeder Lebenslage. Hier sind weitere Tipps, um die Entstehung eines Prolapses vorzubeugen:
- Eine ausgewogene Ernährung, um eine übermäßige Gewichtszunahme zu vermeiden
- Nach einer Schwangerschaft unbedingt Beckenbodengymnastik praktizieren
- Die körperlichen Aktivitäten an den eigenen Gesundheitszustand anpassen
- Das Tragen schwerer Lasten vermeiden, “richtig” tragen und heben
- Verstopfungen vorbeugen und sie behandeln, sobald sie chronisch werden
Sie haben nun alle Schlüssel, um Ihren Beckenboden bestmöglich zu trainieren und einen Prolapse vorzubeugen. Dennoch gilt: Wenn Sie auch nur den geringsten Zweifel haben, zögern Sie nicht, einen Experten aufzusuchen.